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Medienbericht
Go for Gold
Teilnehmer des Olympischen Jugendlagers für
Sportler gegen HIV/AIDS
4 x 400 m Staffel

Go for Gold

Die Warnung der 15. Internationalen AIDS-Konferenz in Bangkok ist eindeutig: Die Gefahr, an AIDS zu erkranken, ist weltweit so groß wie nie zuvor. Jede Minute stecken sich 10 Menschen mit HIV an. Der einzig wirksame Schutz ist die Vorsorge. Doch noch immer ist Safer Sex vielen Menschen kein Begriff. Auch die Deutschen greifen wieder seltener zum Kondom.

Aufklärung ist das Gebot der Stunde. Die Aktion „Go for Gold“ der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und des Nationalen Olympischen Komitees (NOK) setzt hier an. Im Rahmen der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen macht „Go for Gold“ auf die AIDS-Problematik aufmerksam und propagiert Safer Sex als besten Schutz vor einer HIV-Infektion.
Wenn die deutsche Olympiamannschaft nach Athen fliegt, hat jeder der Sportler ein „Go for Gold“-Kondompack im Gepäck. Schließlich macht das HIV-Virus auch vor einem Olympischen Dorf nicht Halt. Mehrere deutsche Olympioniken unterstützen die Go for Gold-Aktion. Darunter die Vizeweltmeisterinnen im Degen Imke Duplitzer, Britta Heidemann und Marijana Markovic sowie der Olympiasieger von Sydney im Kanuslalom, Thomas Schmidt.

„Spitzensportler sind hervorragende Vorbilder für das Thema ‚Safer Sex’“, sagt Dr. Wolfgang Müller, Leiter des AIDS-Referats in der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. „Sie zeigen uns, wie wichtig der verantwortungsvolle Umgang mit dem eigenen Körper ist.“ Diese Botschaft ist aktueller denn je; denn ungeachtet der wachsenden AIDS-Gefahr greifen die Deutschen zu Beginn neuer Sexualbeziehungen wieder seltener zum Kondom. Um fünf Prozent sank die Kondomverwendung (2003: 73%; 2000: 78%). Das drückt sich auch in den deutlich sinkenden Absatzzahlen der Kondomhersteller aus.

Go for Gold’ will deutlich machen: Safer Sex ist keine Verpflichtung, sondern Ausdruck dessen, was man sich selber wert ist. Das verbildlicht das Logo der Aktion, ein goldenes Kondom auf dem Siegerpodest. In Begleitung zu den Olympischen Spielen wird es bundesweit auf Großflächen plakatiert; die Fernsehsender werden mit fünf verschiedenen TV-Spots versorgt.

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v.l.n.r. Imke Duplitzer, Britta Heidemann und Marijana Markovic sowie der Olympiasieger von Sydney im Kanuslalom, Thomas Schmidt